Tänzer haben etwas erhabenes und sind dafür gemacht, andere mit ihrer ästhetischen Bewegung in den Bann zu ziehen. Manchmal aber, kann es auch schön sein sich dem natürlichen Bewegungsdrang hinzugeben und so zu tanzen als würde niemand dabei zu schauen! Auch auf der Yogamatte können wir uns unserem Tanz mit Erhabenheit hingeben. Ohne unsere Leistung zu bewerten, öffnet Natarajasana (der Tänzer) unser Herz, und überträgt die innere Haltung auf die äußere; denn egal, ob auf Bühne, Dancefloor oder Matte: Mit geöffnetem Herzen tanzt es sich mit Sicherheit besser.

Starte in einem aufrechten Stand.
Schaffe eine gute Basis indem du dein Standbein aktivierst. Erde den Standfuß über die gesamte Fußsohle, ziehe Kraft aus dem Fußgewölbe bis in den Oberschenkel indem du die Kniescheibe hochziehst.
Setze deine Bandhas, um Stabilität in deinem Core zu finden.
Wenn du sicher auf deinem linken Bein stehst, greife die Außenseite deines rechten Fußes.
Ziehe die Ferse sanft in Richtung Gesäß, um die Dehnung in der Oberschenkelvorderseite wahrzunehmen. Bei stechendem Schmerz im Knie solltest du aus der Haltung rauskommen und einen für dich geeigneten Tanz finden!
Mit einer Einatmung hebe den linken Arm.
Mit einer Ausatmung sinke tiefer mit dem Oberkörper, um das rechte Bein höher zu heben.
Spüre die Öffnung deiner Körpervorderseite und nimm ein paar tiefe Atemzüge in deinem Tänzer.
Lass den Atem ruhig fließen und suche dir einen Drishti (einen Punkt auf den du deinen Blick senkst), um die Balance in dieser Asana zu finden.
Natarajasana dehnt die Oberschenkelvorderseite, die Leiste und die Schultern. Der Tänzer fordert außerdem deinen Gleichgewichtssinn und trainiert deine Oberschenkel für mehr Stabilität auf deinem Standbein.
Und sollte es doch mal wackeln: No worries, auch Tänzer sind mal wacklig auf den Beinen.
